Originaltitel: An der Arche um acht
Himmlische Komödie über 3 streitbare Pinguine und 1 unsichtbaren Gott
„Gott ist groß und sehr mächtig. Er hat nur einen kleinen Nachteil. Man sieht ihn nicht.“
Mitten in den Streit der beiden Pinguine, ob es Gott gibt, obwohl man ihn nicht sehen kann und ob ein böser Pinguin auch in den Himmel kommt, platzt plötzlich die Taube und verkündet, dass Gott wütend auf seine Kreaturen ist und daher eine große Flut beschlossen hat. Nur zwei Tiere jeder Gattung werden überleben und zwar an Bord der Arche Noah. Das stellt die Pinguine vor ein großes Problem: Sie können unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin, im Stich lassen. Zum Glück haben sie eine rettende Idee… Sie schmuggeln ihn in einem großen Koffer an Bord. Mit Leichtigkeit und Witz nimmt Ulrich Hub die große Frage nach Gott ernst. Sein Kinderstück über die Sintflut trumpft mit vier schrägen, manchmal fiesen, aber immer absolut liebenswerten Figuren auf und besticht mit seinen gut gebauten, lustigen Dialogen und überraschenden Wendungen.
Ein Stück für die ganze Familie, das zum gemeinsamen Philosophieren und vor allem zum gemeinsamen Lachen anregt. Die Frage danach, ob es Gott wirklich gibt, wird auf die vergnüglichste Weise – wenn auch nicht abschließend – verhandelt.
Das Stück wurde u.a. mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2006 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es:
Eine Seltenheit in der dramatischen Literatur für Kinder und somit ein Glücksfall. Ulrich Hub erzählt seine Geschichte in wunderbaren Szenen mit pointierten Konflikten. Aber das Stück hat, wie alle wirklichen Komödien, einen ernsten Kern: »An der Arche um acht« verhandelt die Frage des Glaubens an Gott, eine Frage, die nicht nur für Kinder immer wieder virulent ist.